Die meisten Vitamine und Nährstoffe kann der Hund tatsächlich über sein gefüttertes Fleisch sowie den Innereien und Knochen aufnehmen. Da diese allerdings nur wenig Vitamin D enthalten ist man dazu über gegangen, eine Tagesration Fleisch durch Fisch zu ersetzten.
Hier bieten sich Vitamin D reicher WILD-
.Lachs
.Forelle
.Sprotten
.Heringe
.Sardinen an.
Fische und Meeresfrüchte speichern oft hohe Konzentrationen an Giftstoffen im Körper die sie durch die Filterfunktion der Kiemen aufnehmen. Je älter also der Fisch und je weiter hinten er in der Nahrungskette steht (Raubfisch) desto belasteter ist er.
Unter anderem ist es ratsam wilden oder regionalen Fisch zu verfüttern, da Fische aus Aquakulturen durch das mit Antibiotika angereicherte und verschmutzte Wasser oft zusätzlich stark belastet sind.
ACHTUNG
Manche Fische enthalten das Enzym Thiaminase. Thiaminase in GROSSEN Mengen hemmt die Aufnahme von Vitamin B1 und kann auf lange Frist zu Blutarmut führen. Eine einmal wöchentliche Fütterung ist somit auch kein Grund zur Besorgnis. (Thiaminase ist nicht hitzestabil und wird somit beim dünsten zerstört)
Wenn dein Hund Fisch verschmäht, kannst du ihn vorerst kleine Mengen zusammen mit Pansen anbieten und die Menge an Fisch wöchentlich langsam erhöhen. Weigert sich dein Hund weiterhin Fisch zu fressen, muss Vitamin D in Form von Lebertran oder bei Unverträglichkeit in Form von Vitamin D Tropfen supplemeniert werden.
ACHTUNG ÜBERDOSIERUNG!
Vitamin D – NIEMALS – nach dem Gießkannenprinzip anwenden sondern die Bedarfswerte genau ausrechnen!!
QUELLENANGABEN
[1] Selting K. A., Sharp C. R., Ringold R., Thamm D. H., Backus R. (2013) Serum 25-hydroxyvitamin D concentrations in dogs – correlation with health and cancer risk in American College of Veterinary Internal Medicine Forum